Warum beschäftigt sich
die Caritas mit Robotik?
Aktuelles
Als einer der größten Pflegedienstleister in der Region stehen wir täglich vor den realen Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt.
Die Fragen nach der Versorgungssicherheit und -qualität älterer, pflege- und hilfebedürftiger Menschen sind für uns nicht nur abstrakte Diskussionsthemen, sondern sie prägen unseren Arbeitsalltag und unsere Verantwortung gegenüber unseren Klientinnen und Klienten. Der Diözesan-Caritasverband (DiCV) ist der größte soziale Arbeitgeber in München und Oberbayern: Mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen, pflegen, fördern und unterstützen im Trägerverband in über 360 Einrichtungen Menschen aller Altersgruppen. Allein im Pflegebereich arbeiten rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie versorgen täglich bis zu 6.000 Menschen.
Unsere Mitarbeitenden sind Pflegekräften, pädagogischen Fachkräften und Sozialarbeitende, Berufe, die stark vom Fachkräftemangel betroffen sind, aber entscheidend für die Erfüllung unserer Vision und Mission sind. Der DiCV als Träger und als Spitzenverband ist sozialer Dienstleister, Wesensausdruck der Kirche, sozialstaatlicher Mitgestalter, Solidaritätsstifter, (sozial-) politischer Akteur und verlässlicher, fairer und sozialer Arbeitgeber. Er ist den Grundsätzen der Nächstenliebe und der Gerechtigkeit, aber auch der Professionalität und der Wirtschaftlichkeit verpflichtet. Wir möchten daher auch in Zukunft „Nah. Am Nächsten.“ sein – gleichwohl die gesellschaftlichen und sozialwirtschaftlichen Herausforderungen immer größer werden.
Eine sehr reale Herausforderung ist dabei der Fachkräftemangel in der Pflegebranche eine ernsthafte Bedrohung für die Qualität unserer Dienstleistungen darstellt. Deshalb haben wir als führender Pflegedienstleister klare Strategien entwickelt, um dieser Herausforderung zu begegnen. Neben den offensichtlichen Maßnahmen, die man als Organisation ergreifen kann wie beispielhaft Qualifizierungsmaßnahmen, stellt ein weiterer zukunftsträchtiger Ansatz für uns unsere Kooperation mit der technischen Universität München sowie der Longleif GaPa dar. Der für 2027 geplante Campus Garmisch-Partenkirchen wird ein weltweit einzigartiges Gemeinschaftsprojekt: Die Partner LongLeif, Caritasverband München und Freising sowie die Technische Universität München (TUM) erforschen hier multidisziplinär neue Konzepte und Technologien für menschenwürdige, individuelle Pflege und selbstbestimmtes Leben im Alter.