Erlebniswochen im Forschungszentrum Geriatronik:

Garmisch-Partenkirchen, 16. September 2024 – Dieser Sommer im Forschungszentrum Geriatronik der Technischen Universität (TUM) hat gezeigt: Um sich für Wissenschaft und Technik zu begeistern, gibt es kein zu jung oder zu alt. Während der Monate Juli und August öffneten die Forschenden am Standort Garmisch-Partenkirchen ihre Türen für die unterschiedlichsten Gruppen, darunter Schüler, Lehrer und Senioren. Sie alle trafen auch auf Pflegeassistenzroboter GARMI, die bislang bekannteste Entwicklung der TUM-Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in diesem Forschungsbereich. Darüber hinaus erlangten sie Grundkenntnisse im Bereich Pflegerobotik, lösten kreative Aufgaben an den Armen in der Roboterfabrik und verbrachten spannende Stunden in der für sie neuen Welt eines Forschungszentrums. Die Jüngsten aus der Region kamen aus der Kinderkrippe und Grundschule Grainau, gefolgt von Mittelschülern der Schule am Gröben, Gymnasiasten des Werdenfels-Gymnasiums und Teilnehmern des Ferienprogramms der Volkshochschule sowie des Kreisjugendrings. Zu den Ältesten zählte eine Gruppe aus dem LEIFHEIT SeniorenWohnen. Aber auch eine MINT-Preisträgerklasse der Alexander von Humboldt Realschule aus Bayreuth hat sich mit ihrem gewonnenen Preisgeld eine Reise zu dem interdisziplinären Forscherteam und zu GARMI ermöglicht.

Simone Nertinger, deren Forschungsaufgabe unter anderem die Akzeptanz von Roboterassistenten wie GARMI ist und die eng mit Pflegekräften der Caritas zusammenarbeitet, hatte große Freude mit den unterschiedlichen Besuchsgruppen: „Wir konnten keine Berührungsängste feststellen. Alter oder Vorwissen spielten bei den Terminen keine Rolle. Alle wollten so viel wie möglich über Robotik und KI erfahren und haben uns unzählige Fragen zu GARMI gestellt.“